Nahwärme Bludenz Bürs

Aktuell entwickeln wir mit Partnern ein Wärmeversorgungskonzept für Stadtteile von Bludenz und Teile der Gemeinde Bürs. Infos zu Ausbaugebiet, Anschlussplanung und Förderungen.

Drohnenaufnahme vom Heizwerk Bludenz Bürs

Nahwärme: Ihre Vorteile

Entscheiden Sie sich für gemütliche Wärme und Warmwasser per Nahwärme.

  • Nahwärme ist klimafreundlich

    Nahwärme schont Ressourcen, denn sie basiert auf erneuerbaren Energien und schon bestehender industrieller Abwärme.

  • Nahwärme ist zuverlässig

    Bei Nahwärme wird Ihr Haus zuverlässig mit Wärme versorgt. Es bedarf keiner weiteren Investitionen, Wartungen oder Kaminkehrer:innenaufträge.

  • Ein Umstieg ist einfach

    Der Anschluss ans Nahwärmenetz ist schnell erledigt, bestehende Heizkörper und Leitungen können häufig einfach weitergenutzt werden.

Nahwärme in Bludenz und Bürs: Versorgungsgebiete

Machen Sie den Verfügbarkeitscheck. Auf der Karte sehen Sie, in welchen Bereichen Nahwärme künftig aller Voraussicht nach verfügbar sein wird. Bitte beachten Sie: Da aktuell noch behördliche Genehmigungen ausstehen, ist das gezeigte Versorgungsgebiet unverbindlich.

Interesse an Nahwärme in Bludenz und Bürs bekunden

Je mehr Menschen ein Anschlussinteresse für Nahwärme bekunden, desto höher wird ein Ausbau priorisiert. Wenn Sie Interesse an einem Nahwärmeanschluss haben, so freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Alle Anfragen werden bei uns gesammelt. Bei Neuigkeiten zu Ihrem Versorgungsgebiet erhalten Sie als gelistete:r Interessent:in alle Informationen aus erster Hand. 

Drohnenaufnahme vom Heizwerk Bludenz Bürs

Woher stammt die künftige Nahwärme?

In den Sommermonaten wird industrielle Abwärme den Großteil des Wärmebedarfs für Bludenz-Bürs abdecken. Im Winter kommt zusätzlich ein Biomassekessel als nachhaltiger Wärmeerzeuger zum Einsatz. Holzhackschnitzel aus der Region dienen ihm als Brennstoff. Modernste Filter- und Kondensationsanlagen garantieren dabei minimale Emissionen.

Baufortschritte: Wann erfolgt der Nahwärmeausbau?

Die Errichtung des Nahwärmenetzes in Bludenz und in Bürs wird in mehreren jährlichen Bauetappen stattfinden. Ziel ist, erste Objekte bereits ab 2027 mit Nahwärme versorgen zu können. Unser Vertrieb teilt Ihnen gerne mit, wann Sie für Ihr Objekt mit einem Anschluss rechnen dürfen.

In 3 Schritten zum Nahwärmeanschluss

Sie haben Interesse an einem Nahwärmeanschluss in Bludenz-Bürs? So können Sie zu Nahwärme wechseln:

  • 1. Unverbindliche Anfrage stellen

    Kontaktieren Sie uns. Wir prüfen, ob Sie im Versorgungsgebiet liegen und melden uns mit allen relevanten Informationen. 

  • 2. Planung, Angebot und Vertrag

    Wenn Ihr Gebäude ans Nahwärmenetz angeschlossen werden kann, erhalten Sie ein Angebot. Bei Bedarf besuchen wir Sie zur Planung, klären offene Fragen und schließen den Vertrag ab.

     

  • 3. Bauarbeiten, Installation und Inbetriebnahme

    Wir verlegen auf Ihrem Grundstück die Rohre. Anschließend montiert ein:e Installateur:in im Haus die Wärmeübergabestation. Die alte Heizung wird demontiert. Ab jetzt beziehen Sie regionale Nahwärme! 

Tarifinformation

  • Nahwärme Bludenz-Bürs

    Versorgung durch Nahwärme

    • Verbrauchspreis pro kWh 10,06 ct
      8,38 ct netto
    • Jährlicher Grundpreis pro kW Anschlussleistung 56,32 €
      46,93 € netto
    • Messpreis pro Monat 17,98 €
      14,98 € netto

Nahwärme-Förderung

Informationen zu den aktuellen Fördermitteln für Nahwärme von Bund und Land erhalten Sie beim Energieinstitut Vorarlberg sowie in unserem Beratungsgespräch zur Nahwärme. 

Familie sitzt in Wohnzimmer auf Sofa und spielt mit Tablet

Nahwärme in Bludenz und Bürs: Wir beraten Sie zu Ihrem Anschluss

Sie wünschen Informationen zum Nahwärmeanschluss? Wir beraten Sie umfassend zu baulichen Maßnahmen, Kosten und Förderangeboten.  

Nahwärme im Vergleich mit anderen Heizformen

Nahwärme bietet im Vergleich zu herkömmlichen Heizformen mehrere Vorteile:

  • Klimafreundlichkeit

    Nahwärme ist umweltfreundlicher als Öl- oder Gasheizungen, da sie überwiegend erneuerbare Energien nutzt und CO2-Emissionen reduziert.

  • Einfache Technik

    Im Gegensatz zu Öl- oder Pelletheizungen benötigt Nahwärme keinen eigenen Heizkessel oder ein Brennstofflager im Haus. Das spart Platz und minimiert den Wartungsaufwand.

  • Kostenstabilität

    Die Betriebskosten sind oft stabiler als bei fossilen Brennstoffen, deren Preise stark schwanken können.

Häufige Fragen

Für die Realisierbarkeit einer Nahwärmeversorgung spielt die transportierte Wärmeenergie pro Laufmeter Wärmenetz eine entscheidende Rolle. Darum wurde im Zuge der Machbarkeitsstudie intensiv daran gearbeitet, die „größeren Wärmeverbraucher“ für unser Konzept zu gewinnen. Der Fokus lag hierbei im ersten Schritt auf öffentlichen, bzw. halböffentlichen Gebäuden. Diese könnten durch den Anschluss an die Nahwärmeversorgung ihren Beitrag zur Energieautonomie leisten. Beispielsweise hat das Landeskrankenhaus bereits Interesse an einem Anschluss an das neue Fernwärmenetz bekundet.

Die Leitungen zwischen Heizzentrale und großen Wärmeverbrauchern bilden die Grundstruktur des Wärmenetzes.

Ob von diesem Basisnetz weiter abgezweigt wird, hängt davon ab, wie groß das Anschlussinteresse* ist.

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Das hängt in erster Linie davon ab, wo sich Ihr Gebäude befindet. Bitte nutzen Sie zunächst unsere Übersichtskarte zum Versorgungsgebiet, um zu prüfen, ob sich die geplante Nahwärmeleitung in der Nähe Ihres Gebäudes befindet.

Ihr Gebäude liegt direkt an der geplanten Trasse: 

Dann können wir die Frage klar mit JA! beantworten. 

Ihr Gebäude liegt in der Nähe der geplanten Trasse: 

Nun kommt es darauf an, ob auch Ihre Nachbar:innen Interesse bekunden. Ob eine Abzweigung der Wärmetrasse realisiert werden kann, entscheidet nämlich eine wichtige Kennzahl – die Wärmedichte*. Sie beschreibt, wie viel Wärmeenergie durch einen Meter der Wärmetrasse transportiert werden muss. Wenn mehrere Gebäude in Ihrer Straße ein Anschlussinteresse bekunden, wird es für uns möglich, die Abzweigung zu realisieren und auch Sie an das Nahwärmenetz anzuschließen! 

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Derzeit ist lediglich das Basisnetz konzipiert. Je nach Anschlussinteresse umliegender Gebäude wird die Trassenführung dann so erweitert, dass die anzuschließenden Gebäude ein möglichst dichtes Netz ergeben. Ob auch Ihr Objekt angeschlossen wird, hängt stark davon ab, ob auch die Gebäude zwischen der „Basis-Trasse“ und Ihnen ein Anschlussinteresse bekunden. Eine definitive Zu- oder Absage ist daher erst nach einer intensiven Interessensabfrage möglich.
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Da wir uns derzeit in der Planungsphase befinden und die Energiepreise aktuell starken Schwankungen unterliegen, können wir aktuell noch keine verbindlichen Preise bekannt geben. Die Kosten werden sich jedoch auf einem für Vorarlberg üblichen Preisniveau bewegen. 

Folgende Preisbausteine kommen zur Anwendung: 

  • Einmaliger Anschlusskostenbeitrag für die Herstellung des Hausanschlusses 
  • Grundpreis für die Bereitstellung der Infrastruktur 
  • Arbeitspreis für die bezogene Wärmeenergie 
  • Messpreis
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Bei der Wärmeerzeugung in unseren Anlagen wird das Rauchgas der Verbrennung in modernsten Filteranlagen gereinigt. Dem Biomassekessel wird eine Kondensationsanlage nachgeschaltet. Diese lässt den Wasserdampf, der bei der Verbrennung entsteht, kondensieren. So entsteht nur eine minimale Wasserdampffahne. Die eingesetzte moderne Filtertechnik ermöglicht es, die gesetzlichen Emissionsanforderungen deutlich zu unterschreiten.
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In der ersten Ausbaustufe beträgt der Brennstoffbedarf ca. 30.000 Schüttraummeter Holzhackschnitzel pro Jahr. Die Anlieferung des Brennstoffs an das Heizwerk erfolgt saisonal abhängig in Form von Holzhackschnitzel, Rundholz und Landschaftspflegeholz (Strauchschnitt, etc.). Die Anlieferung soll mittels Lkws über das öffentliche Straßennetz erfolgen. Es wird im Schnitt rund eine Anlieferung pro Tag notwendig sein.